Ministerpräsident Kretschmann besucht ein Refugium für die Feldvögel im Neckartal

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Rottenburg / Stuttgart – Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) wurde im Rahmen seiner Sommertour vom NABU und vom Landes Jagdverband Baden-Württemberg zu einem gemeinsamen Feldspaziergang im Neckartal bei Rottenburg eingeladen. Dort drehte sich alles um die immer seltener gewordenen Feldvögel. Als Leitart der Agrarlandschaften spielt das Rebhuhn eine besondere Rolle. Wo Naturschutz, Landwirtschaft und Wildtiermanagement erfolgreich ineinandergreifen, erholen sich seine Bestände langsam.

Das von der Stiftung Naturschutzfonds geförderte NABU-Projekt „Landwirt-schaf(f)t Lebensraum – Refugialflächen für die Artenvielfalt“ setzt auf Kooperation zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Nur so können wichtige Lebens- und Rückzugsorte, sogenannte Refugialflächen, für diese Arten geschaffen werden und dauerhalft erhalten bleiben. Der Ministerpräsident zeigte sich beim Feldspaziergang beeindruckt vom lokalen Engagement. Alle Beteiligten des Feldspaziergangs aus Politik, Landwirtschaft, Jägerschaft, Naturschutz und Verwaltung waren sich einig: Die Refugialflächen sind ein zentraler Schlüssel zur Rettung der Feldvögel. „Zusammenarbeit und Vernetzung ist das Geheimnis des Erfolgs“, so Kretschmann. Und Erfolg misst sich hier im Neckartal an 21 Rebhuhn-Revieren, eine bemerkenswerte Zahl, die hoffentlich in Zukunft noch weiter steigen wird.

Zur Projektvorstellung der Stiftung Naturschutzfonds

Pressemitteilung des NABU Baden-Württemberg