Der Managementplan sieht für das FFH-Gebiet „Albtrauf Donzdorf-Heubach“ die Entwicklung von Hutewaldstrukturen vor, die für die Schwäbische Alb landschaftsprägend sind und auf eine historische Waldnutzungsform zurückgehen. Durch das Auslichten geschlossener Gehölzbestände und die Entnahme standortfremder Baumarten wird ein durch Sukzession stark überwachsener ehemaliger Hutewald aufgewertet und als lichter Übergang zu offenen Wacholderheidenflächen entwickelt. Die weitere Pflege der Flächen soll mittels Hütebeweidung durch Schafe und Ziegen erfolgen und so den Erhalt der Hutewaldstruktur langfristig sichern.

Entwicklung von lichten Hutewaldstrukturen im Naturschutzgebiet Heldenberg
Die Maßnahmen dienen der Offenhaltung besonders artenreicher trockenwarmer Standorte im Schutzgebiet und leisten einen Beitrag zum Landesweiten Biotopverbund. Von der Vernetzung und Erweiterung dieses Lebensraums profitieren zahlreiche im Gebiet vorkommende, auf besonders trockene Standorte spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Hier ist insbesondere der Deutsche Sandlaufkäfer zu nennen, der sich auch im Artenschutzprogramm des Landes (Webseite der LUBW) befindet.
Projektübersicht
- Projektlaufzeit: April 2019 bis August 2020
- Projektträger: Stadt Donzdorf
- Zuwendungshöhe: rund 70.000 Euro
- Finanziert aus: Ersatzzahlungen
- Landkreis: Göppingen



